Zu unserem Gemeinschaftsleben gehören auch unsere Einkehrtage, die wir zusammen verbringen. Die Gemeinschaft von Zürich hatte ihren Einkehrtag am 20.März 2025 im schönen Zisterzienserinnen-kloster Frauenthal (nähe Zug). Thema war der Sonnengesang des heiligen Franz von Assisi, dessen 800 jähriges Jubiläum wir dieses Jahr feiern.
In der Kirche war und ist es üblich, dass der Papst zu besonderen Anlässen, besonderen Orten oder Menschen eine goldene Rose zukommen lässt. Früher war das wohl am Sonntag Laetare in der
Fastenzeit. Verbunden mit diesem besonderen Ereignis war die Ausnahmegenehmigung trotz Fastenzeit ein Fest zu feiern. Aus diesem Rosensonntag wurde dann der Rosenmontag in der Fastnacht. So
zumindest eine Erklärung wie der Rosenmontag zu seinem Namen kam.
Ich finde dieses Bild mit der goldenen Rose eine schöne Anregung für die Fastenzeit. Wir könnten es doch dem Papst gleichtun und in der Fastenzeit jeden Tag eine goldene Rose verschenken, in
unseren Gemeinschaften und Beziehungen.
Seit vielen Jahren gibt es bei uns schon das 40 stündige Gebet, das alljährlich an unseren vier Standorten stattfindet. Vom 21. - 22. Februar ist es in Zürich (Hofackerstrasse 19, 8032 Zürich). 40 Jahre war das Volk Israel in der Wüste unterwegs. Mose war 40 Tage auf dem Berg Sinai im Gebet und Jesus war 40 Tage in der Wüste. Auch wir sind während 40 Stunden in der Anbetung bei Jesus. Wir beten in dieser Zeit besonders um geistliche Berufungen und um eine Erneuerung der Kirche. Jede Berufung beginnt mit der Stimme Gottes, die mir vertraut und mich persönlich anspricht. In diesem Vertrauen Gottes zeigt sich auch unsere persönliche Sendung und Bedeutung in dieser Zeit.
Wir laden euch herzlich ein mit uns durch das Jahr 2025 zu gehen, sei es im Gebet, in der Vertiefung im Glauben, auf Wallfahrten, im Dienst an den Armen und unseren Mitmenschen usw. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten in unseren Häusern:
So findet wieder der Klostermarkt in Zürich HB statt oder die Berufungswallfahrt für junge Erwachsene von der Stadt Zürich aus nach Egg, Einkehrtage im Kloster Näfels, Barmherzigkeitstage in der
Gemeinschaft in Zürich usw. Weitere Infos findet ihr auf unserer Seite Angebote.
Ebenso gibt es die Möglichkeit auch bei uns mitzuleben in Zürich oder in Näfels.
Wir freuen uns auf euch!
Liebe Brüder, und Schwestern,
Weihnachten ist immer auch geprägt von unseren Kindheitserinnerungen. Und oft sehen wir uns danach, dass das Fest doch so werden sollte, wie wir es in unserer Kindheit erlebt haben. Manchmal ist da auch eine gute Portion Verklärung dabei, aber das macht nichts.
Wenn ich mich an den Heiligen Abend meiner Kindheit erinnere, dann erinnere ich mich daran, dass wir vorher selbst noch im Stall waren, um das Vieh zu versorgen. Wenn dann alle wieder gewaschen waren, gab ein einfaches Essen, meistens Kartoffelsalat mit weissen Bratwürsten. Und wir haben zusammen gesungen, die Eltern, die Grosseltern, die Tante und wir Kinder. Vor der Bescherung wurde das Weihnachtsevangelium gelesen und gebetet für die Verstorbenen und die Lebenden. Und dabei haben wir immer auch das gleiche eindrückliche alte Gebet gebetet, dass meine Mutter aus einem alten schwarzen Gebetsbuch vorgelesen hat.
Ende November eröffnete der lateinische Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Pizzaballa OFM, den Seligsprechungsprozess der Schwester Maria von der Heiligsten Dreifaltigkeit OSC (Louise Jaques).
Das ausserordentlich interessante Leben von Louise Jaques begann am 26. April 1901 in Pretoria, Südafrika. Sie kam als viertes Kind eines Schweizer Ehepaares zur Welt. Am 25. Juni 1942 starb sie im Klarissenkloster in Jerusalem.
Mit Freude können wir Ihnen von dem Erfolg unseres Projektes berichten. Ohne Ihre grosszügige Unterstützung, wäre dieses Projekt nicht möglich gewesen!
Das Medienecho ist erstaunlich breit gewesen. So haben berichtet Vaticannews, die Kirchenblätter der Erzdiözese Salzburg und der Diözese Graz-Seckau, Radio Klassik Stephansdom oder Radio Maria Schweiz.
Werkstattberichte wurden veröffentlicht in der Zeitschrift Helvetia Franciscana sowie in „Lætabundus Francisco decantet chorus alleluia” [Herausgeben von Réka Miklós und Inga Behrendt, Gerhardus Verlag, Szeged, 2024 (=Délvidéki Himnológiai Füzetek Band 4)].
Mit unserem Missionsverein FRANZISKANER HELFEN sammeln wir Schweizer Franziskaner seit mehr als 20 Jahren Gelder, um Hilfsprojekte der weltweiten franziskanischen Familie zu unterstützen.
Wir möchten Euch gerne zu unserem diesjährigen Benefizkonzert einladen, am Freitag, 29. November, um 18 Uhr im Pfarrsaal der Kirche St. Anton in Zürich. Vier Musiker und Musikerinnen führen uns
durch ein abwechslungsreiches Programm und ein gemütliches Risotto-Essen rundet den Abend ab.
An diesem Abend sammeln wir für ein besonderes Projekt, nämlich für einen Traktor für die Berufsschule „San Vincente Ferrer“ in Chuquiribamba/Ecuador.
Wie schon letztes Jahr, so fand auch dieses Jahr wieder eine wunderbare Assiswallfahrt mit den Brüdern Michael-Maria und Hans statt.
Es waren 20 Pilger, die am 7.Oktober 2024, nach Assisi mit einem kleinen Car aufbrachen. Die ersten beiden Tage konnten die Pilger intensiv Assisi erleben und erfahren, besuchten verschiedene
Orte des heiligen Franz von Assisi, der heiligen Klara und auch des seligen Carlo Acutis. Neben all den Orten in Assisi ging es auch nach Perugia oder zur Einsiedelei Fonte Colombo. In Fonte
Colombe schrieb Franziskus die Regel der Minderer Brüder, die später vom Papst bestätigt wurde. Ebenso ging es auch nach Greccio,
wo er mit einem Krippenspiel das Geschehen der Menschwerdung lebendig dargestellt hat und nach La Verna, wo
er die Wundmale empfangen hat. Ein sehr eindrücklicher Ort!
Letzten Sonntag am 20. Oktober 2024 sprach Papst Franziskus 14 Personen heilig. Elf davon waren die Märtyrer von Damaskus. Zu den Märtyrer zählten acht Franziskaner, unter anderem auch Engelbert Kolland, der aus dem Zillertal (Tirol) stammte. Papst Franziskus sagte in seiner Predigt zur Heiligsprechung: "Diese neuen Heiligen haben den Stil Jesu gelebt: den Dienst. Der Glaube und das Apostolat, das sie vorangebracht haben, hat in ihnen keine weltlichen Begierden und Machtgelüste geweckt, sondern sie haben sich im Gegenteil zu Dienern ihrer Brüder und Schwestern gemacht und waren kreativ darin, das Gute zu tun, sie waren standhaft in Schwierigkeiten und grossherzig bis zum Ende. Bitten wir vertrauensvoll um ihre Fürsprache, damit auch wir Christus nachfolgen können, damit wir ihm im Dienst nachfolgen und zu Zeugen der Hoffnung für die Welt werden."