Vom 31.Juli - 6.August 2023 war der internationale Weltjugendtage in Lissabon mit Papst Franziskus.
Der Weltjugendtag ist das grösste katholische Festival der ganzen Welt, an dem Millionen von jungen Menschen aus allen Kontinenten zusammenkommen. Rund alle vier Jahre lädt der Papst die Jugend in eine Weltstadt ein, um gemeinsam den Glauben zu feiern. Der nächste Weltjugendtag findet im Jahr 2027 in Seoul (Korea) statt. Von uns Brüder waren beim diesjährigen Weltjugendtag Maximilian-Maria Blum, Michael-Maria Josuran und Martin Barmettler dabei.
Es war eine sehr tolle Erfahrung mit vielen jungen Menschen als Pilger unterwegs zu sein. Br.Maximilian durfte die Schweizergruppe 4 Wochen lang begleiten. Zuerst folge die Vorreise über Frankreich, Spanien bis nach Aveiro (Portugal) mit 50 jungen Leuten. Wir besuchten die grossen Wallfahrtsorte Lourdes und Santiago, ebenso Betaram vor Lourdes. 2 Tage waren wir zu Fuss unterwegs, nämlich von Nay bis nach Lourdes, hatten einen kleineren Sozialeinsatz in einem ehemaligen Kloster in Canal, genossen das Meer mit Schwimmen oder Surfen und freuten uns auf eine sehr schöne Unterkunft in Aveiro (Portugal) mit Pool und am Meer, wo dann die zweite Gruppe dazu kam. Es begann dann zweite Woche, die Diözesanwoche, wo auch Br.Michael-Maria dazu kam. In Aveiro waren waren wir ca. 2 Tage und gingen über Fatima nach Penela, wo wir in Gastfamilien aufgeteilt wurden. Wir hatten die Gelegenheit die portugiesische Kultur kennenzulernen und wurden dabei sehr gastfeundlich aufgenommen. Nach der Diözesanwoche begann am 31.Juli die Hauptwoche, wo auch Br.Martin dazu kam. Wir waren etwa 400 Personen aus der Deutschschweiz und durften in dieser Woche in zwei Schulen in Lissabon übernachten. Wir waren bei der Eröffnungsmesse mit dem Erzbischof von Lissabon dabei, hatten Gelegenheiten zu verschiedenen Katechesen, waren beim Schweizertreffen am 1.August dabei (ca. 1000 Schweizer), beteten den Kreuzweg mit dem Papst und gingen auf das grosse Feld am Meer, wo das Haupttreffen mit Papst Franziskus statt fand. Am Abend folgte dann die Vigil mit Papst Franziskus. Er sagt uns: "Die Freude ist missionarisch! Man darf nur auf jemanden herunterschauen, um ihn/sie aufzurichten. Nur etwas ist gratis im Leben: die Liebe Jesu. Lasst uns ohne Furcht vorangehen!"
Während der eucharistischen Anbetung bleiben die 1,5 Millionen versammelten jungen Leute für etwa fünf Minuten still. Der ganze Festival-Trubel verstummt für eine kurze Atempause, in der sich
alle Blicke auf Jesus richten. Am Sonntagmorgen wurden wir vom DJ Priester geweckt und dann begann die Abschlussmesse mit Papst Franziskus. Nach der Hauptwoche startete noch eine Gruppe von 50
jungen Leuten in die Nachreise nach Spanien. Dabei waren die Brüder Maximilian und Martin. Unsere erste Station war El Rocio, ein spezielles kleines Dorf, das auf Sand gebaut war. In El
Rocio war ein kleiner Marienwallfahrtsort, wo wir die hl.Messe gefeiert und eucharistische Anbetung gehalten haben. Man hatte den Eindruck in einer kleiner Westernstadt zu leben, in der viele
Leute noch mit den Pferden unterwegs waren. Von dort gingen wir auch ans Meer und hatten ein paar ruhige Tage. Danach ging es noch in die historische Stadt Sevilla, wo wir unteranderem auch einen
Kochkurs besucht und Paella zubereitet haben.
Es war ein Geschenk mit so vielen jungen Menschen unterwegs zu sein, mit ihnen gelacht gesungen, ausgetauscht und den Glauben gefeiert zu haben. Weitere Fotos, Berichte und Videos finden sie auf
www.weltjugendtag.ch